„Die Seminare sind nicht zur Versöhnung da“
Das jüdische Studentenwerk Eles bringt jedes Jahr Stipendiat*innen unterschiedlicher Glaubensrichtungen in den Dialog. Konflikte sind dabei ausdrücklich erwünscht, sagen die Organisator*innen. Ein Gespräch über Religion, Identität und Vielfalt
Taz-Redakteurin Dinah Riese hat mit ELES-Geschäftsführer Jo Frank und Dialogperspektiven-Koordinatorin Johanna Korneli über die Dialogperspektiven gesprochen. Ein ausführliches und tolles Interview, erschienen am 28.08.2019 – zu finden am Kiosk oder im taz-Printarchiv.
˝Unsere Gruppe konnte einen Raum schaffen, in dem ich aus der Defensive heraustreten konnte, weil niemand in der Offensive stand. Wir wurden dazu ermutigt, auch das „eigene“ Ungemütliche, Eckige und Kantige nicht entschuldigend wegzuerklären, sondern zu akzeptieren, dass es da ist. Unser Dialog war nicht darauf erpicht, Antworten zu finden, sondern Fragen zu stellen; diese Fragen haben wir nicht einander gestellt, sondern gemeinsam.
Iman, Teilnehmerin der Dialogperspektiven
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