Folge 9: mit Dr. Cátia Severino über ihre Arbeit mit den Erfahrungen der afrodiasporischen-Gemeinschaften in Portugal im Kontext des kolonialen Erbes

In dieser Folge unserer Podcast-Serie „(Re-)Shaping Europe“ sprach Gil Shohat mit Dr. Cátia Severino von der Universität Lissabon. Cátia Severino war zum ersten Mal im Frühjahr 2021 auf einem Panel zu Postkolonialismus in Europa an unserem Programm teil, gefolgt von einer Workshop-Leitung über portugiesische Erinnerungskultur beim diesjährigen Herbstseminar. Cátia ist Linguistin und seit 2017 aktives Mitglied der „Djass-Associação Afrodescendente“ die sich auf vielfältige Weise für die afrodiasporische Gemeinschaft in Portugal einsetzt. Als jüngstes von sieben Geschwistern wurde sie 1976 in Portugal geboren, dem Jahr, in dem ihre Familie Angola auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg verließ. Ihre persönlichen und familiären Bezüge im Kontext der sogenannten „Retornados“ (Zurückgekehrten) veranlassten sie dazu, sich in ihrer akademischen und aktivistischen Arbeit mit den Erfahrungen der afrodiasporischen-Gemeinschaften in Portugal im Kontext des kolonialen Erbes auseinanderzusetzen.

Gil sprach mit Cátia über ihre Erfahrungen als Aktivistin und Lokalpolitikerin sowie über ihre Erkenntnisse aus der Arbeit zu der komplexen portugiesischen Kolonialgeschichte mit einer nicht-portugiesischen Gruppe bei Dialogperspektiven.

Wie gewohnt können Sie diese Folge über Apple Podcasts, Spotify & Buzzsprout anhören. Wir wünschen viel Spaß beim Hören des Gesprächs!

Sprecher*innen: Gil Shohat, Dr. Cátia Severino; Ton/Schnitt: Gal Yaron Mayersohn; Musik: Viktor Rosengrün; Redaktion: Gil Shohat; Projektleitung: Jo Frank, Johanna Korneli | © 2021 Dialogperspektiven | www.dialogueperspectives.org

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