Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch ist ein Programm der Leo Baeck Foundation zur Entwicklung und Etablierung neuer und innovativer Formen des interreligiös-weltanschaulichen Dialogs. Seit 2015 kamen im Rahmen des Programms über 200 Studierende und Promovierende unterschiedlichster religiöser und weltanschaulicher Orientierungen zusammen.
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts wird das Programm als europäische Plattform ausgebaut, mit dem Ziel, einen wesentlichen Beitrag zur europäischen Verständigung und Zusammenarbeit, zur Stärkung und Verteidigung der europäischen Zivilgesellschaft und zur Gestaltung eines pluralen, demokratischen und solidarischen Europas zu leisten.Künftige europäische Führungskräfte in Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft werden zu Expert*innen eines neuen, gesellschafts-orientierten interreligiös-weltanschaulichen Dialogs ausgebildet.
Die Teilnehmenden bilden auf einzigartige Weise die religiöse, politische und gesellschaftliche Pluralität der europäischen Gesellschaft ab. Sie machen ihre vielfältigen Hintergründe und Erfahrungen für den Austausch fruchtbar und finden bei den Dialogperspektiven den dringend benötigten Raum für Begegnung, Austausch und Dialog.
˝Warum das Dialogperspektivenforum (für mich) so wichtig ist? – Weil ich finde, dass es unerlässlich ist, informiert zu sein, um Vorurteile zu überwinden und den anderen so zu verstehen, wie er sich versteht, um überhaupt miteinander ins Gespräch zu kommen. Wesentlich ist für mich dabei die Begegnung mit Menschen unterschiedlicher religiöser, weltanschaulicher oder auch politischer Prägung; denn ich bin überzeugt, dass nur in der Begegnung Dialog entstehen kann und Vorurteile überwunden werden können, dass nur so ein konstruktives Miteinander relaisiert werden kann.
Katharina, Teilnehmerin der Dialogperspektiven