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Dialogperspektiven.
Religionen und
Weltanschauungen
im Gespräch

Dialogperspektiven. Religionen und Weltanschauungen im Gespräch bildet europäische Führungskräfte in Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft zu Expert*innen für einen neuen, gesellschaftsorientierten interreligiös-weltanschaulichen Dialog aus. Dadurch trägt es maßgeblich zur Verständigung und Zusammenarbeit in Europa bei, stärkt und verteidigt die europäische Zivilgesellschaft und gestaltet ein pluralistisches, demokratisches und solidarisches Europa. 

Im Rahmen des Dialogperspektiven-Programms entwickeln und etablieren die Teilnehmer*innen und Ehemaligen einen konstruktiven Dialog, der auf gesellschaftlichen Bedürfnissen beruht und interreligi.se sowie weltanschauliche Aspekte einbezieht. Dabei kommen praktische, ergebnisorientierte und pluralistische Dialogverfahren und -formate zum Einsatz und die gewonnenen Erkenntnisse werden in wichtige gesellschaftliche, wissenschaftliche, politische, kulturelle und wirtschaftliche Bereiche übertragen.

Die Ergebnisse, Perspektiven und Fachkenntnisse der Teilnehmer*innen, Ehemaligen und des Teams werden unter anderem in einem Podcast und einer Blogreihe präsentiert. Diese Inhalte werden durch die Arbeit der Ehemaligen und das Netzwerk weiterentwickelt und verbreitet.

Zusätzlich bietet Dialogperspektiven Beratungen, Weiter- und Ausbildungen für staatliche Partner und zivilgesellschaftliche Organisationen an.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Dialogperspektiven steht die Verpflichtung, ein pluralistisches Europa zu fördern, in dem unterschiedliche Perspektiven ausgehandelt und gemeinsam konkrete Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen unserer europäischen Gesellschaft entwickelt werden.

Bei der Menge an Herausforderung, vor der wir stehen, ist es für Dialogperspektiven wichtig, Core Conflicts zu identifizieren und an diesen mit den Teilnehmer*innen, Ehemaligen und Kooperationspartner*innen zu arbeiten. Core Conflicts beziehen sich auf grundlegende oder wesentliche Konflikte, Spannungen oder Meinungsverschiedenheiten, die tief im Gefüge einer Gesellschaft verwurzelt sind. Diese Konflikte betreffen oft grundlegende Werte, Überzeugungen oder strukturelle Probleme und können tiefgreifende und nachhaltige Auswirkungen auf die Dynamik innerhalb einer Gesellschaft haben. Im Kontext der gesellschaftlichen Dynamik können Kernkonflikte Fragen im Zusammenhang mit Politik, Kultur, Religion, sozioökonomischen Ungleichheiten und anderen Aspekten umfassen, die den sozialen Zusammenhalt einer Gesellschaft prägen. Die Identifizierung und Bewältigung zentraler Konflikte ist von entscheidender Bedeutung für den Aufbau einer pluralistischeren Gesellschaft.

Zu den Core Conflicts, die Dialogperspektiven adressiert, zählen

Gesellschaftliche Polarisierung

▷ Dialogbasiertes Entgegensteuern von Polarisierungsentwicklungen hin zu einem Neuen Zusammenhalt

Mangelnde Pluralitätskompetenz

▷ Umfassende Vermittlung von Pluralit.tskompetenz in Europa durch Bildungsprogramme, Kampagnen und Policy Papers

Nationalismus vs. Europäische Einigkeit

▷ Gezielte Bekämpfung nationalistischer, populistischer und extremistischer Bewegungen in Europa

Migration und Flucht

▷ Mitwirken, den europ.ischen Umgang mit Migrations- und Fluchtbewegungen hin zu einer inklusiven wie produktiven Form zu überführen

Digital Democracy und Bekämpfung von Hate Speach und Desinformation

▷ Erforschung und Erprobung innovativer Partizipationsm.glichkeiten

am demokratischen Prozess sowie Arbeit gegen Hate Speech und Desinformation, v.a. in Sozialen Medien

Globale Klimakrise

▷ Debatten über Umweltpolitik, Klimawandel und Nachhaltigkeit sowie deren Auswirkungen auf die europäische Gesellschaft aus pluralistischer Perspektive

Logo CPPD
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COALITION FOR PLURALISTIC PUBLIC DISCOURSE

Die Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) ist ein Netzwerk von rund 50 diskursbestimmenden Intellektuellen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen, die auf unterschiedlichste Weise zu Erinnerungskultur und Vielfalt arbeiten und forschen. Unter der wissenschaftlich-künstlerischen Leitung von Dr. Max Czollek, Lyriker und Essayist, und der Gesamtleitung von Jo Frank und Johanna Korneli (Dialogperspektiven) erarbeitet die CPPD künstlerische, zivilgesellschaftliche, bildungspolitische und didaktische Konzepte und Ideen für die Pluralisierung europäischer Erinnerungskulturen, die sowohl den pluralen Gesellschaften Europas Rechnung tragen, als auch neue Erkenntnisse über europäische Gewaltgeschichte berücksichtigen – für einen langfristigen Paradigmenwechsel in der europäischen Erinnerungskultur.  weiterlesen

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